• Interview
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  • Christine Berndt
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  • 01.08.2011

Interview mit einem Erstemester

Janis (21) ist Medizinstudent im ersten Semester an der Uni Göttingen. Im Interview erzählt er unserer Lokalredakteurin Christine von seinem Auswahlgespräch und der alkoholreichen Einführungswoche.

 

Janis - Foto: C. Berndt

Erstsemester Janis

 

> Janis warum bist du nach Göttingen gekommen?

Göttingen war meine einzige Möglichkeit Medizin zu studieren. Es gibt hier Auswahlgespräche, zu denen 150 Studenten eingeladen wurden und die Hälfte davon wird genommen. Mein Abi von 2,0 hätte sonst nirgends für Medizin gereicht.

 

> Wie hast Du Dich auf das Auswahlgespräch vorbereitet?

Das Wichtigste war das Motivationsschreiben und dort konnte ich, da ich schon Zivildienst in einem Kindergarten für geistig behinderte Kinder, eine Ausbildung zum MTA angefangen hatte und meine Mutter Ärztin ist, viel einbringen. Auf das Auswahlgespräch selbst habe ich mich sehr gut durch Internetrecherche und das Befragen höherer Semester vorbereitet.

 

> Wie ist das Auswahlgespräch verlaufen?

Es war eine sehr lockere Atmosphäre, ein Professor und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter haben mich 20 statt der angesetzten 30 Minuten befragt. Es muss ja ganz gut gewesen sein, denn es hat ja geklappt.

 

> Jetzt bist du hier, wie war die O-Phasen Woche?

(grinsend): Sehr alkoholreich. Am Mittwoch, den 11.04 wurden wir in Tutorengruppen eingeteilt. Unsere Gruppe bestand aus 20 Erstsemestern und 5 Tutoren. Erst kam die Stadtralley, die beinhaltete viele Trinkspiele, zum Beispiel einen Bier-Marathon ums Gänseliesel und einem Fakultätstanz auf dem Campus. Abends fand eine Kneipentour in den Tutorien statt. Wir waren im Meyer's und im Savoy. Am Donnerstag sind wir mit der Fachschaft zu den Schillerwiesen gewandert. Das war eine tolle Stimmung und die Fachschaft hat sogar die Getränke spendiert. Die große Mediziner-Party am Freitag habe ich leider verpasst, weil ich nach Hause fahren musste.

 

> Was ist Dein Fazit der ersten Woche in Göttingen?

Göttingen hat mich positiv überrascht, ich kannte Göttingen vorher nicht. Die Vorlesungen sind allerdings sehr schnell, wir haben schon viel Stoff durchgenommen, aber ich denke, dass es zu schaffen ist. Sehr nett war auch, dass uns der Dekan Professor Frömmel ins Theater eingeladen hat und dort Klavier spielte.

 

> Danke für das Interview und ein erfolgreiches Studium.

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