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- Justus Lamm
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- 26.01.2023
10 Tipps für Erstis
Als Ersti hat man zu Beginn viele Fragezeichen im Kopf. Diese 10 Tipps beantworten dir viele Fragen und sorgen für einen angenehmen Start ins Studium.
Kauft dieses Buch! Geht in diese Vorlesung! Schaut euch dieses Tutorium unbedingt an! Die gutgemeinten Ratschläge der Tutor*innen und Komiliton*innen können oftmals überfordernd sein und mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten.
Deswegen findest du hier eine kleine Übersicht sinnvoller Tipps und Hilfestellungen, mit denen sich das erste Semester in Greifswald gut meistern lässt!
1) Genieße die Erstiwoche!
Weil das neue Semester noch ziemlich lang ist und die ersten Prüfungen Ende November anstehen, solltest du dir auf jeden Fall die Zeit nehmen, deine ersten Tage in Greifswald zu genießen.
So kannst du nicht nur die Bars und Clubs der Stadt, sondern auch die anderen Studierenden kennenlernen.
2) Höre auf deine Tutor*innen!
Als Dritties haben deine Tutor*innen schon ein kleines bisschen Erfahrung sammeln können und freuen sich immer, ihre Tipps weiterzugeben.
Und wenn du Glück hast, sind in deiner Ersti-Gruppe sogar Fünfties oder Siebties dabei – ein Grund mehr, ihren Ratschlägen Glauben zu schenken.
3) Welche Bücher sind die richtigen?
Welche Bücher du kaufen solltest und mit welchen Skripten es sich am besten lernen lässt, ist ein sehr schwieriges, weil individuelles Thema.
Fakt ist aber, dass du dir von deinen Professor*innen nichts aufschwatzen lassen solltest und bestenfalls vor dem Kauf einen Blick in die Bücher wirfst.
Auch hier können dir deine Tutor*innen sicherlich helfen und dir vielleicht sogar das ein oder andere gebrauchte Lehrbuch vermachen.
4) Mache deine eigenen Erfahrungen!
Natürlich wissen auch deine Tutor*innen nicht alles.
Was für sie funktioniert haben mag, kann für dich genau der falsche Weg sein – und umgekehrt.
Nimm‘ alle Tipps auf, die du kriegen kannst, aber mach‘ dir gleichzeitig immer deine eigenen Gedanken und sammle deine eigenen Erfahrungen!
5) Probiere individuelle Lernstrategien aus!
Gleiches gilt natürlich auch für das Lernen. Gehe den Weg, der dir richtig erscheint, um dir das viele Wissen anzueignen!
Gefällt dir die Atmosphäre in der Bibliothek oder die Ruhe deines eigenen Zuhauses besser? Profitierst du von den Vorlesungen oder eignest du dir das Wissen lieber aus dem Buch an? Sind Tutorien eine Hilfe für dich oder reine Zeitverschwendung?
Was bei deinen Komiliton*innen eine schlechte Lernstrategie ist, ist für dich vielleicht der Weg zur vollen Punktzahl!
6) Besuche das Selbststudium!
Hilfreich ist immer das Besuchen des Selbststudiums.
Anders als im Präparierkurs, kannst du dich hier in deinem ganz eigenen Tempo mit den Präparaten vertraut machen und gelernte Inhalte vertiefen.
Es sind deutlich weniger Studierende vor Ort als in den Kursen, was die Atmosphäre ein wenig entspannter macht und bei Fragen findest du immer eine/n hilfsbereite/n Mitarbeiter*in.
Da die Prüfungen an den Körperspender*innen stattfinden, nimmt ein Besuch hier sicherlich auch ein wenig die Angst vor der Prüfungssituation!
7) Was ist das „Lehr-Lern-Zentrum“?
Ausprobieren solltest du unbedingt auch die Angebote des Lehr-Lern-Zentrum.
Wie stellt man ein Mikroskop richtig ein? Welche Rädchen muss ich drehen, um ein scharfes Bild zu bekommen? All das kannst du mit den bereitgestellten Materialien erlernen und dich so auf das Histologie-Testat im Januar vorbereiten.
Zudem finden im LLZ auch fakultative Angebote wie Lehrgänge zu Venenpunktionen oder Nahtkurse statt – eine Teilnahme daran lohnt sich immer!
8) Lerne deinen Jahrgang kennen!
Aufgrund der kleinen Jahrgänge (und bei Befolgen von Punkt 1) wirst du in nur wenigen Monaten bereits alle Komiliton*innen deines Jahrgangs kennenlernen. So kannst du wertvolle Kontakte knüpfen und Freund*innen für das gesamte Studium finden.
Vielleicht mag es für dich sinnvoll sein, gemeinsam mit diesen zu lernen und die wichtigen Themen zusammen durchzusprechen, um offene Fragen zu klären.
Denn letztendlich gilt: Jede(r) besteht die Prüfungen für sich, aber niemand alleine!
9) Finde einen Ausgleich!
Ob Sport, Musik, politisches und soziales Engagement oder ehrenamtliche Tätigkeiten – jeder von uns hat neben dem Studium auch andere Interessen.
Es wäre schade diese aufgrund der einnehmenden Lernphasen zu vernachlässigen. Nimm dir auf jeden Fall die Zeit die du brauchst für die Dinge, die du gerade brauchst und suche dir einen Ausgleich zum Lernen!
10) Lerne Greifswald kennen!
Der Hafen, der Strand und das Meer – als Kleinstadt an der Ostseeküste hat Greifswald viel zu bieten. Versuche ruhig, die Stadt kennen zu lernen, in der du studierst und nicht nur zwischen Universitätsbibliothek und deinem Bett hin und her zu pendeln!
Mit diesen Ratschlägen sollte dir der Start in den ersten Studienabschnitt ein kleines bisschen leichter fallen. Und wer weiß, vielleicht bist auch du in einem Jahr in der Position, als Tutor*in den neuen Erstis diese 10 Tipps zu vermitteln… :)