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  • Vanessa Napierski
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  • 05.12.2013
  • Erste Hilfe App - Foto: ASB

    Erste Hilfe App - Foto: ASB

     
  • Erste Hilfe App - Foto: ASB

    Erste Hilfe App - Foto: ASB

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Hamburg schockt!

Jedes Jahr sterben in Hamburg 2000 Menschen am plötzlichen Herztod. Und das, obwohl schnelle Hilfe häufig lebensrettend wäre! Doch wie verhält man sich richtig, wenn ein Mensch plötzlich ohnmächtig wird - im Bus, beim Einkaufen, mitten auf der Straße oder gar zuhause?

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) möchte die Bevölkerung mit dem Projekt "Hamburg schockt" zum Helfen ermutigen und die Soforthilfe beim plötzlichen Herzstillstand verbessern. Nun wurde eine App für Smartphones präsentiert, die neben der notfallgerechten Kurzdarstellung lebensrettender Sofortmaßnahmen alle öffentlichen Defibrillatoren in der Umgebung des Nutzers anzeigt.

Herzinfarkt - Foto: Thieme Verlag / M.Zimmermann

Foto: Thieme Verlag / M.Zimmermann

 

In der Regel sind bei einem Herznotfall die ersten Minuten – also noch bevor die Rettungskräfte eintreffen – entscheidend. Darum ist im Hinblick auf das Überleben ohne Folgeschäden die Laienhilfe so wichtig. Im besten Fall besteht sie aus einer Herzdruckmassage und dem Einsatz eines Automatisierten Externen Defibrillators (AED).

Die AEDs können das Herz durch Stromschläge zurück in den normalen Rhythmus bringen. Sie sind selbsterklärend und somit kinderleicht zu bedienen. Da die auf den Brustkorb aufgeklebten Elektroden zuerst die (noch vorhandene) Herzaktion detektieren, werden die Stromschläge nur dann ausgelöst, wenn dies wirklich notwendig ist.

Die App zeigt dem Anwender dabei genau, wie man hilft: Schritt-für-Schritt und mit Hilfe von Bildern wird das Wichtigste zur Herz-Lungen-Massage erklärt. Der Nutzer kann direkt über die App einen Notruf absetzen. Gleichzeitig wird im Notfall der eigene Standort geortet und der nächste verfügbare Defibrillator per GPS angezeigt. Diese stehen im Hamburger Stadtgebiet mittlerweile vielerorts zur Verfügung.  

HAMBURG SCHOCKT basiert auf einer umfassenden Datenbank, in der alle im Großraum Hamburg verfügbaren AED-Geräte kartografiert sind. Die Datenbank kann entweder über die Homepage www.hamburg-schockt.de angeklickt oder als kostenlose „Hamburg SCHOCKT App“ bei iTunes und Google Play auf‘s Smartphone runtergeladen werden.

Damit HAMBURG SCHOCKT möglichst viele Leben retten kann, ist das Projekt auf Unterstützung angewiesen. Ziel ist es, möglichst alle AED-Standorte in Hamburg zu identifizieren. Alle Hamburger sind deshalb aufgerufen, ihren Defibrillator beim ASB zu registrieren oder mitzuteilen, wo sie einen Standort entdeckt haben – online über die oben genannte Homepage, per Email an info@hamburg-schockt.de oder telefonisch unter 040 833 98 105.    

HAMBURG SCHOCKT rettet Leben – bitte mitmachen!                                                                           

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