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  • Kirstin Ludwig
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  • 26.09.2013

Buchtipps für die Vorklinik

Welches Lehrbuch ist das Beste? Womit besteht der Mainzer Student am sichersten die Prüfung? Um euch den Weg durch die Buchhandlung etwas zu erleichtern, hat Lokalredakteurin Kirstin Ludwig Buchtipps für die Vorklinik in Mainz zusammengefasst.

 

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Welche Bücher sind in der Vorklinik wirklich wichtig? Foto: shutterstock

 

Chemie

In Chemie gilt der „Zeeck“ als bester Tipp zum Bestehen der Prüfung. Das Buch ist gut strukturiert und am Ende jedes Kapitels finden die Studenten Übungsaufgaben, um das neu gelernte Wissen direkt zu überprüfen. Studenten, die weniger tief in die Materie einsteigen wollen, lernen auch schon im ersten Semester gut mit den Endspurt-Skripten. In den Mainzer Chemie-Klausuren müssen die Studenten einiges Rechnen. Wer schon im ersten Semester mit den Endspurt-Skripten lernt, muss für die Klausur unbedingt die Übungsaufgaben aus dem Seminar üben.Mehr Informationen und eine Rezension findet ihr hier

Physik

Stichwort: Rechenkurs. Der „Rechenkurs“ wird von der Fachschaft verkauft und ist ein eigens für „Physik für Mediziner“ in Mainz geschriebenes Buch. Alle Aufgaben werden Schritt für Schritt erklärt und vorgerechnet. Gerade für Medizinstudenten, die in der Oberstufe keine Physik mehr hatten eine ideale Vorbereitung. Zuerst werden die Themen einzeln abgehandelt, am Ende gibt es ganze Altklausuren zum Üben. Und das Beste: die Aufgaben wurden genau so schon einmal in einer Klausur in Mainz gefragt. Die Studenten üben mit dem Rechenkurs ganz genau auf diese Klausur hin.

Biologie

Hier stehen zwei Bücher in etwa gleichwertig nebeneinander: „Biologie für Mediziner“  von Werner Buselmaier aus dem Springer-Verlag und „Biologie und molekulare Medizin“von Monica Hirsch-Kauffmann und Manfred Schweiger aus dem Thieme-Verlag. Beide sind sehr gut zur Prüfungsvorbereitung geeignet. Die Texte im Buch von Hirsch-Kauffmann sind leichter zu lesen, dafür besticht der Buselmaier durch kompakte Darstellungen. Gerade das Thema Genetik ist im Buch aus dem Springer-Verlag besonders verständlich beschrieben. In Biologie gibt es keinen klaren Favoriten. Beide Bücher sind in ausreichender Anzahl in der Lehrbuchsammlung der Bibliothek vorhanden. Auf das Springer-Lehrbuch können die Studenten aus dem Netz der Universität online zugreifen.

Links zu Rezensionen der beiden Bücher:

Biologie für Mediziner

Biologie und molekulare Medizin

 

Medizinische Psychologie und Soziologie

Die Dozenten empfehlen für dieses Fach das gleichnamige Lehrbuch aus dem Springer-Verlag. Leider ist es teilweise etwas anstrengend zu lesen. Gut, dass in den Klausuren hauptsächlich das auf den Folien aus Vorlesung und Seminar stehende Wissen verlangt wird. Wer mal in das Buch reinschauen möchte, kann aus dem Uni-Netz online zugreifen. Einzelne Kapitel können von dort auch heruntergeladen werden.

Medizinische Psychologie und Soziologie

 

Makroanatomie

Zu den Büchern, die jeder Medizinstudenten selbst besitzen sollte, gehört in jedem Fall ein Anatomie-Atlas. Auch wenn die mehrbändigen Werke teuer sind, lohnt sich die Anschaffung. Nicht nur in der Anatomie, auch in den Physiologie-Testaten werden anatomische Zusammenhänge geprüft. Der bekannteste Atlas „Prometheus“ von Schünke, Schulte und Schuhmacher kommt aus dem Thieme-Verlag. Die Abbildungen sind sehr übersichtlich und nicht mit Beschriftungen überladen. Tabellen und kurze Texte erleichtern das Lernen. Der „Prometheus“ ist also nicht nur Atlas, sondern auch Lehrbuch. Wer sich für den Sobotta aus dem Elsevier-Verlag entscheidet, braucht unbedingt noch ein Lehrbuch dazu. Allerdings ist bei diesem Atlas der Zugang zum online-Bereich schon dabei. Online haben die Besitzer Zugang zu allen Zeichnungen aus dem Atlas und zu einigem Zusatzmaterial. Es ist damit kein Problem, einige Abbildungen auszudrucken und mit in den Präpsaal zu nehmen.

Prometheus

Sobotta

 

Mikroanatomie

In Mikroanatomie ist es am einfachsten, die Vorlesungsfolien zum Lernen für die Klausuren zu nutzen. Darüber hinaus lohnt es sich, hin und wieder Zusammenhänge in einem Lehrbuch nachzulesen. Die Dozenten nehmen regelmäßig Bezug auf das „Lehrbuch Histologie“ von Ulrich Welsch, das im Elsevier-Verlag erschienen ist.

Lehrbuch Histologie

 

Biochemie

Als Einstieg und kurze Zusammenfassung sind die medi-learn Skripte ideal. Sie reichen allerdings nicht aus, um die Prüfungen zu bestehen. In einigen Teilgebieten sind sie auch sehr kurz gefasst, sodass manche Studenten Probleme haben, die Skripte zu verstehen. Hier hilft die Duale Reihe Biochemie weiter. Ein etwas ausführlicheres Lehrbuch, das aber nicht den Fokus auf das Wesentliche verliert. Und wenn es mal schnell gehen muss, können die Studenten nur die Zusammenfassung am Rand lernen. Das ausführlichste Lehrbuch stammt aus dem Springer-Verlag. Der Löffler-Petrides ist allerdings oft sehr detailverliebt, sodass es schwierig ist, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Um etwas nachzulesen sehr gut – aber zum Lernen eine Herausforderung.

Duale Reihe Biochemie

Biochemie und Pathobiochemie

 

Physiologie

In Physiologie gilt das „Kurzlehrbuch Physiologie“ aus dem Thieme-Verlag als Geheimtipp. Dort sind kurz und knapp alle wichtigen Inhalten zusammengefasst. Zum Bestehen reicht es allerdings nicht immer aus. Hier ist das große „Lehrbuch Physiologie“ (Thieme) zu empfehlen oder alternativ „Physiologie des Menschen“ aus dem Springer-Verlag. Die große Fülle an Stoff ist allerdings oft viel zu viel, gerade im dritten Semester für die Testat-Vorbereitung. Am besten lernen die Studenten, wenn sie sich das Kapitel zuerst im Kurzlehrbuch erarbeiten und anschließend in einem der beiden großen Lehrbücher nachlesen.

Taschenlehrbuch Physiologie

Lehrbuch Physiologie

Physiologie des Menschen

 

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