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  • Laura Trif
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  • 21.09.2023

Das 6. Semester - ein Rückblick

Wieder ist ein Semester vorbei, diesmal das 6.und das bedeutet: Halbzeit im Studium! Wie schnell die Zeit doch vergeht. Das Semester war ziemlich vollgepackt, einen Eindruck davon, was dich erwarten wird, bekommst du hier.

 

 

Zunächst zu den Vorlesungen: Hier muss man aufteilen in Fächer, die dieses Semester geschrieben werden und solche, bei denen die Klausur erst im späteren Studienverlauf folgt. Konkret heißt das: Im ersten Prüfungsblock haben wir Klausuren zu Immunologie/Infektiologie, Geriatrie, Geschichte und Ethik und Virologie (hier war die Vorlesung bereits letztes Semester) geschrieben. Im zweiten Block folgten dann Innere Medizin - darauf lag der Fokus des gesamten Semesters - Pharmakologie, Psychosomatik und Klinische Chemie. 

Vorlesungen, bei denen die Klausuren erst später folgen, waren u.a. Onkologie und Radiologie. Zu den einzelnen Fächern möchte ich nicht groß ausholen, außer: Der Fokus liegt klar auf der Inneren Medizin, später dann auch auf der Pharmakologie. Die Fächer des ersten Blocks sind für sich eher etwas kleiner, waren aber leider auch so meins. Dazu kommen etliche Kurse und Seminare, beispielsweise in Klinischer Chemie, Psychosomatik und Virologie, bei denen wir den Stoff der Vorlesung wiederholt, vertieft oder praktisch anwendet haben.

Und nicht zu vergessen die zahlreichen Untersuchungskurse, die dieses Semester allerdings einen anderen Fokus hatten. Hier haben wir nämlich nur wenige Male richtige Patientinnen und Patienten untersucht, z.B. in Pädiatrie, und meist diente der U-Kurs lediglich als Vorbereitung für das zentrale OSCE, welches am Ende des Semesters stattfand. Darüber berichte ich in einem anderen Artikel. 

Insgesamt kann ich sagen, dass dieses Semester sehr gemischt war. Zum einen haben wir wirklich Fächer und Inhalte gelernt, die essenziell für die zukünftige Arbeit sind - und da ist das Lernen wichtig und macht Spaß. Andererseits waren die Wochen häufig so vollgepackt, dass wir gar nicht die Zeit hatten, uns so richtig in eine Thematik einzuarbeiten, was ich schade fand. Hier kann ich dir den Tipp geben, deine Zeit möglichst effizient zu nutzen. Also frage dich, welche Vorlesungen dir wirklich etwas bringen und in welchem Fach du dir die Zeit sparen kannst und mit anderen Materialien lernst.

Außerdem kannst du ruhig auch nach deinen eigenen Interessen gehen und für manche Fächer dann eben mehr Zeit, für andere eher weniger Zeit einplanen. Nicht vergessen solltest du die Altklausuren, die sind wirklich wichtig und geben dir einen guten Eindruck, auf was es in der Prüfung ankommt. Auch wenn das Semester sehr voll war, hat es trotzdem Spaß gemacht, weil wir doch viele Einblicke in die Klinik bekommen haben. Und bereits im 6. Semester merke ich immer mehr, wie sich das Wissen wie bei einem Puzzle langsam zusammensetzt und das ist wirklich cool und macht Lust auf die folgenden Semester.
 

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