Lust auf eine Karriere in der Industrie?

Die Ergebnisse unserer Miniumfrage aus Via medici 1.13

Wer Medizin studiert wird Arzt? Nicht unbedingt! Auch in der freien Wirtschaft werden Mediziner gesucht – und viele junge Ärzte folgen dem Ruf. Schließlich bietet die Industrie nicht nur humanere Arbeitszeiten, sondern auch äußerst spannende Aufgaben.

Die vier Mediziner, die in der Via medici 1.13 auf S. 24 erzählen, wie sie den Sprung in die Industrie schafften, sind jedenfalls überzeugt, das Richtige getan zu haben. Einige von ihnen haben zunächst ein paar Jahre in der Klinik gearbeitet. Andere haben gleich im Studium gemerkt, dass der Patientenkontakt sie nicht so ganz ausfüllt. Wie ist das bei dir? Möchtest du unbedingt praktizieren, oder könntest du dir auch vorstellen, bei der Entwicklung von Industrie­produkten (egal welcher Art) mitzuwirken?

Wir fragten:
Wäre ein Arbeitsplatz in der Industrie eine reelle Berufsoption für dich?

Eure Meinung:

 Wer hätte das gedacht? Die meisten unserer Leser könnten sich eine Karriere in der Industrie durchaus vorstellen! Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer an unserer Umfrage sagten "Ja, eine Karriere in der Industrie wäre eine reelle Berufsoption für mich". Im Gegensatz dazu waren sich 29 % der Teilnehmer sicher, dass sie ihren Kittel auf keinen Fall gegen einen Anzug eintauschen wollen.

Einzelne Kommentare

• Ja, aber erst nach dem Facharzt.
• Ja, denn es ist gar nicht so einfach wie alle denken, eine gute Stelle in einer guten Klinik zu kriegen. Zumindest nicht als Frau mit Kind in Müchen ... :(
• Ja, na logisch. Bessere Arbeitszeiten, angenehmeres Klima (kein Rumbrüllen, allein gelassen werden mit Verantwortung etc. pp.) und eine bessere Vergütung - was will man mehr?
• Nein. Also ich könnte mir keinen Job in der Industrie vorstellen – Bürohengst = no go.
• Nein. Dafür hätte ich gleich etwas anderes studiert! :)
• Ja. Lebensqualität und Bezahlung sind in der Industrie oft besser, weshalb ich denke, es ist eine Option, die man durchaus in Erwägung ziehen kann. Vor allem wenn man schon einige Jahre praktiziert hat und vielleicht doch nochmal etwas anderes kennenlernen möchte.