- Tipps
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- Lara Caglayan
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- 07.10.2019
10 Überlebenstipps fürs PJ
Mit diesen 10 Tipps bist du perfekt aufs PJ vorbereitet.
1. Gleich zu Beginn des Tertials macht es einen sehr gut Eindruck, wenn du dich mit Name und Funktion sowohl bei den Ärzten, als auch bei den Krankenpflegern vorstellst – selbstverständlich auf Station und im OP.
2. Interesse zeigen ist das A und O. Vor allem wenn du nach dem PJ gerne in der Klinik arbeiten möchtest, solltest du dich engagieren.
3. Fragen, Fragen Fragen: Das PJ macht nur dann Sinn, wenn du wirklich etwas lernst.
4. Praxiserfahrung: Kommt leider oftmals viel zu kurz im Humanmedizinstudium in Deutschland. Bringe dich ein und frage, welche Tätigkeiten du übernehmen kannst um direkt am Patienten tätig zu sein. Blutabnehmen wird zum Beispiel gerne an PJler abgegeben. So kannst du schon üben und ersparst dir später so manch peinliche Situation.
5. Wenn du keine Ahnung hast, einfach mal den Arzt fragen: Bei Unsicherheiten und Auffälligkeiten, aber auch bei Fragen zu Medikamenten ist es wichtig, den zuständigen Arzt zu fragen, um möglichen kritischen Situationen aus dem Weg zu gehen – Safety first
6. Gedanken über die Facharztwahl: Gerade die Zeit im PJ wird von vielen Studierenden genutzt, um sich intensiv mit der Facharztwahl zu beschäftigen. Stresse dich aber nicht zu sehr. Es ist keine Schande, sich auch am Ende des PJs noch nicht sicher zu sein und zunächst mit einem Fach wie Innere Medizin anzufangen, mit dem man viele Wege offen hält.
7. Versuch deine Doktorarbeit zu Ende zu bringen: Viele Medizinstudierende fangen bereits während Studiums an, eine Doktorarbeit zu schreiben. Nutze die Freizeit im PJ, um deine Promotion zu beenden. Später als Assistenzarzt wird es schwer, Arbeit und Promotion unter einen Hut zu bekommen.
8. Du kannst mehr als du denkst: Gerade am Anfang wird man häufig von einigen Ärzten zu bestimmten Themenbereichen direkt am Patientenbett abgefragt. Sehe das Abfragen positiv, denn es ist die perfekte Vorbereitung für das mündliche Examen. Nutze die Gelegenheit und frage dann einfach nach, wenn du etwas nicht weißt. Sicher erklären es dir die Ärzte gerne.
9. Bewerbungen schreiben und verschicken bereits während des PJs: Viele Studierende bewerben sich bereits während ihres PJ-Tertials um eine Stelle als Assistenzarzt. Besonders sinnvoll ist es dann, wenn du dich gerade in der Klinik befindest, in der du auch später arbeiten möchtest, sodass der potentielle Arbeitgeber schon einen ersten Eindruck bekommen konnte.
10. Das Leben genießen und Kraft tanken vor der letzten großen Hürde: Ob im Ausland oder in der Heimat – im PJ hat man genug Freizeit um sich sowohl vom 2. Examen zu erholen, als auch neue Kraft für die letzte große Hürde zu tanken. Nutzte das PJ dementsprechend auch zum Reisen, Entspannen und für Freunde und Familie.