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- 21.11.2018
Tipps für den TMS
Im TMS musst du eine Menge schwierige Aufgaben lösen – und das unter Zeitdruck. Aber keine Sorge: Mit unserer TMS Trainer App und den Insider Tipps von Medizinstudent Andreas bist du bestens gewappnet.
Figuren lernen
- Übe diesen Teil unbedingt vor der Prüfung mehrmals unter Real Time Bedingungen. Präge dir die Figuren in der vorgegebenen Zeit ein und warte auch die Stunde bis zur Beantwortung ab.
- Am besten eignen sich zum Merken hier wohl seltsame Eselsbrücken, sowas wie "Rettungsring, oben rechts defekt" oder "Hund mit schwarzer Nase" - lass deiner Kreativität freien Lauf.
Fakten lernen
- Im Prinzip gilt hier dasselbe wie bei den Figuren: Übe unter Echtzeitbedingungen und denke dir kleine Geschichten zu den Patienten aus. Je abgefahrener, abartiger und kurioser diese sind, umso besser merkt sich das Gehirn die Fakten. Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt, schließlich kann ja niemand in deinem Kopf schauen.
- Die einzelnen Personen sind immer in bestimmte Gruppen geclustert, sie haben z.B. einen ähnlichen Nachnamen (Mehler, Meier, Müller) oder Beruf (Zahnarzt, Zahntechniker, Dentalassistentin). Versuche, dir möglichst unterschiedliche spannende Geschichten dazu auszudenken.
Muster zuordnen
- Nimm zwei gespitzte Bleistifte und halte jeweils einen auf das große Bild und den anderen auf eins der kleinen Ausschnitte. So kannst du dich beim Vergleichen der Bilder besser orientieren und schnell auf die Details fokussieren.
- Bevor du die Bilder genauer anschaust, betrachte jedes zunächst für einen kurzen Moment – oft gibt es zwei oder drei Bilder, die sehr schnell ausgeschlossen werden können. Ist nicht mehr genug Zeit, um alle Aufgaben zu lösen, hast du mit diesem Trick zumindest eine 50/50 Chance statt einer 20% Chance, die Aufgabe richtig zu lösen.
- Achte besonders auf Kontraste – häufige Fehler sind weiß bzw. schwarz angefärbte Flächen.
- Achte außerdem auf fehlende oder hinzugekommene Strukturen und darauf, ob der Ausschnitt komplett(!) im großen Bild zu finden ist.

Schlauchfiguren
- Achte darauf, ob es eine Höhenänderung gibt (manchmal reichen die Strukturen nur bis zur halben Höhe). Wenn nicht, kommen nur noch Rechts, Links und Hinten als Lösung in Frage.
- Schaue nach auffälligen Stellen wie Seilenden, Knoten oder Schlingen. In welche Richtung drehen sich die Strukturen? Welche Tiefe haben sie?
Textverständnis
- Überfliege bevor du den Text liest kurz die Fragestellung und auch die Antwortmöglichkeiten, so weißt du schon ungefähr, worauf du dich beim Lesen konzentrieren musst.
- Wenn du keine Zeit mehr hast, um den dritten Text zu bearbeiten, dann suche in den letzten 5 Minuten in den Fragen nach Schlüsselwörtern (z.B. längere Fachbegriffe). So findest du in gewissen Aufgaben sehr schnell die entscheidende Textpassage und kannst dir noch den einen oder anderen Punkt sichern.
- Markiere wichtige Stichworte mit einem Textmarker. So kannst du relevante Infos hervorheben und schnell wiederfinden. Falschaussagen solltest du direkt durchstreichen.
Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten
- Drucke dir verschiedene Übungsaufgaben im DIN A 4 Format aus. Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Bearbeite die Aufgabe über den Tag verteilt so oft es geht (mindestens 5 Mal).
- Wichtig ist, dass du die Aufgabenstellung genau liest und weißt, was du zu tun hast (z.B. jedes p nach einem q wegstreichen).
- Schärfe deinen Blick für die gefragte Formation (in diesem Fall "qp"), indem du sie die z.B. rechts oben nochmal aufs Blatt malst.
- Für alle, die keine Sehschwäche haben: Eine Brille (gibts in jedem Drogeriemarkt) mit +1 Dioptrie funktioniert ein bisschen wie eine Lupe und vergrößert die winzigen Buchstaben :). Unbedingt VORHER ausprobieren, ob dir das hilft.
Quantitative und formale Probleme
- Es lohnt es sich, Kenntnisse der Grundrechenarten aufzufrischen und Größen sowie Einheiten parat zu haben.
- Skizzen und Notizen können hilfreich sein.
- Wenn du mit Mathe total auf Kriegsfuß stehst: Keine Panik! Konzentriere dich voll und ganz auf die anderen Bereiche und versuche dort, das Maximum rauszuholen bevor du mit diesem Teil zu viel wertvolle Vorbereitungszeit vergeudest.
Für alle Aufgabenbereiche des TMS gilt: Üben, üben, üben! Sehr gut geht das zum Beispiel mit der TMS Trainer App. Streiche falsche Antworten sofort weg. Wenn die Zeit abläuft, entscheide dich für irgendeine Antwort – lasse nichts unbeantwortet, da es für falsche Antworten keinen Punktabzug gibt und du so eine Chance hast, zufällig die richtige Lösung gewählt zu haben.
Auch die Übungsbücher von Medfreak eignen sich hervorragend als Vorbereitung auf den TMS. Sie werden regelmäßig überarbeitet und weiterentwickelt und sind so immer den neuesten Testanforderungen angepasst. Außerdem bietet Medfreak Vorbereitungskurse und Testsimulationen an, die dich optimal für den Prüfungstag rüsten.